WER, WIE, WAS BIN ICH?

Menschen, die sich professionell mit Internetauftritten beschäftigen, empfehlen an dieser Stelle drei aussagekräftige Bezeichnungen über das eigene Wirken zu formulieren. Doch diese festzulegen will mir selbst auf Anraten nicht gelingen, vielmehr wirft es neue Fragen auf:

DENN: Wer, wie, was bin ich wirklich – und was mache ich genau?

Es fällt mir schwer passende Worte dafür zu finden. Eines kann ich jedoch mit Sicherheit über mich erzählen: Ich bin eine Frau, die gerne wächst, sich verändert und es liebt immer wieder neue Facetten ihrer selbst freizulegen. Dies spiegelt sich auch in meinem beruflichen Sein und Wirken wider, denn ich verstehe mich nicht als klassische Therapeutin, die ihren erlernten Beruf ausübt, sondern vielmehr setze ich mich mit meinem gesamten Wesen, meinen Werten, meiner ungeschminkten Persönlichkeit für all jene ein, die meine unterstützende Nähe suchen und sich mir anvertrauen.

Drei Begriffe mich zu beschreiben. Also doch. Ein erster Versuch.
Ich könnte mit Berufsbezeichnungen beginnen:

Psychologin • Kunsttherapeutin • Lebens- und Sozialberaterin
oder
Supervisorin • Seminarleiterin • Referentin und Lehrende
oder
Ritualbegleiterin • Verwurzelt in schamanischen Heilstraditionen

Was auch immer hier steht: alles stimmt. Und doch wird wohl keine dieser Begrifflichkeiten aussagekräftig beschreiben wer ich bin. Und so plaudere ich weiter, über mich und meinen Weg, damit Du eine leise Ahnung davon bekommst, mit wem Du es zu tun hast.

Wer zuhören kann hört dich auch, wenn du nichts sagst.

Diesen Satz sprach vor langer Zeit eine Klientin mir gegenüber aus. Er hat mich damals tief berührt – und tut es auch heute noch. Ich fühlte mich erkannt. Erkannt in einer meiner wohl ausgeprägtesten Gaben, nämlich Menschen ganz unmittelbar und unverblümt wahrzunehmen: mit all ihrer Sehnsucht, ihrem Schmerz, ihrer Widersprüchlichkeit. Doch vor allem blicke ich tief in unser aller Wesenskern, hin zu unseren (Auf)Gaben, Talenten und Visionen – haben sie sich manchmal hinter Schutzschichten noch so gut versteckt.
Und so lasse ich mich in meinen Begleitungen gerne von Instinkt, Intuition sowie Antennen – die manchmal weit hinein in die Welt des Unsichtbaren reichen – leiten, immer fest verbunden mit der Gewissheit, dass mein Handeln von unzähligen Ausbildungen und solidem Handwerkszeug getragen ist.

Es ist nie zu spät so zu sein, wie man gerne gewesen wäre.

Wir leben in einer Zeit, in der wir an allen Ecken und Enden dazu eingeladen sind, unsere wahren Werte zu vertreten, nach ihnen zu leben und zu handeln. Werte, die mit mir Seite an Seite gehen sind Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und die Idee der Welt so freundlich und unvoreingenommen wie möglich zu begegnen. Um dies von Herzen leben zu können, darf ich bis heute über die Wichtigkeit gesunde Grenzen zu setzen lernen und meinen eigenen Schattenseiten tief in die Augen blicken. Challenge accepted.

Auch das bin ich.

• Ein kreativer Freigeist, der es liebt Räume, Orte und Leinwände zu bespielen und dabei die Zeit vergisst.
• Ein ewiges Kind, das einem Lager im Heu, einem Schläfchen im Moos und dem puren Sein unter Tieren jeglicher Luxussuite den Vorzug gibt.
• Eine Nomadenfrau. Wie oft bin ich schon umgezogen?
• Eine Gesellige, die es immer öfter braucht sich tief in die Ruhe der eigenen Eremitenhöhle zurückzuziehen.
• Ein spontaner Wildfang. Manchmal gehen mit mir die Pferde der Abenteuerlust durch, um sich dann wieder gerne in sanften, unaufgeregten Gefilden auszuruhen.
• Eine Telefonierende. Wie waren nochmal die Nummern meiner Herzensschwestern? Eigene Prozesse zu durchwandern fordert. Auch uns, die wir anderen wie ein Fels in der Brandung zur Seite stehen. Ein Geschenk solche Freunde zu haben. Danke. Von Herzen.
• Eine Bunte, eine Farblose, eine Verrückte, eine Langweilige, eine Inspirierte, eine Einfallslose, eine Vertrauende, eine Zweifelnde, eine Weise, eine Unwissende. Es lebe die Dualität.
• Und dann war da noch: Süden, Feuer, Zimt und Chili. Paulchen und Spini. Und die Liebe. Ja die Liebe, die liebe ich ganz besonders.